SUP Transport zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto – ein Stand Up Paddle Board auf Reisen

SUP Transport

Selbst wenn Du ein aufblasbares SUP besitzt, wird der SUP Transport früher oder später zum Thema. Ein 3 Meter langes und 90 cm breites Board bewegt sich schließlich nicht von selbst. Egal, ob Du zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs bist – in diesem Artikel zeigen wir Dir die besten Wege, um Dein Hardboard oder aufblasbares SUP einfach und sicher zum nächsten Gewässer zu transportieren.

 

SUP Transport zu Fuß

Der Vorteil eines aufblasbaren Stand-up Paddle Boards ist, dass Du es bequem zu Fuß zum nächsten Ausflugsziel mitnehmen kannst. Weit verbreitet sind hier die Transportrucksäcke. Oftmals werden die SUP-Boards bereits darin verkauft. Da aber selbst ein zusammengefaltetes Board zwischen 5 bis 15 Kilogramm wiegen kann (je nach Hersteller), können Dir beim SUP Transport mit einem Rucksack schnell die Schultern schwer werden. Einfacher geht es da mit einem extra Trolley.

Für einen kurzen Fußmarsch kannst Du Dir das aufgeblasene SUP auch an seinem Trageriemen über die Schultern hängen. Oder Du schnallst es auf einen Rollwagen für Kajaks oder Surfboards. Denn was damit funktioniert, klappt mit dem Stand-up Paddle Board allemal.

SUP Transport

SUP Transport mit dem Fahrrad

Wenn Du auf dem Fahrrad unterwegs bist, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten für den SUP Transport: ein Surf-Rack oder ein spezieller Fahrrad-Trolley. Falls Du noch keine Erfahrung mit einem Surf-Rack gemacht hast, könnte ein Trolley für Dich die bessere Wahl sein.

 

SUP Transport mit dem Surf-Rack

Du kannst kleinere SUPs in einem Surf-Rack für Surfbretter transportieren.

  • Meist bestehen diese Racks aus zwei länglichen Metall- oder Aluminiumstangen, die an einer Seite des Fahrrads parallel zum Boden verlaufen. Manchmal sind sie gepolstert, um das Board zu schützen.
  • Die Stangen werden meist an der Sattelstütze des Fahrrads befestigt und können in der Höhe und im Winkel angepasst werden.
  • Sie haben zusätzliche Gurte oder Klemmen, um das Board darin zu fixieren.

Wählst Du zum SUP Transport ein Surf-Rack, kannst Du das Fahrrad aber nur noch schieben.

 


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SUP Transport mit SUP-Wheel

Das SUP Wheels System ist eine durchdachte, aber dennoch einfach zu handhabende Lösung für den Transport eines SUP-Boards mit dem Fahrrad. Die Grundidee ist simpel: Dein SUP-Board wird auf einem speziellen Wagen, vielmehr einem Gestell mit zwei Rädern, platziert und sicher befestigt, sodass es mühelos hinter dem Fahrrad hergezogen werden kann.

So funktioniert es im Detail:

  • Das SUP wird für den Transport auf die Mittelachse zwischen den zwei Rädern des SUP-Wheels gelegt. Die Finne muss dabei nach oben zeigen. Alternativ wird sie abmontiert.
  • Schnalle das Board nun mit einem Spanngurt fest auf den Wheels fest.
  • Ein weiterer Gurt verläuft zwischen dem Wagen und dem anderen Ende des SUPs.
  • Über das SUP wird eine Art Stoffhaube gelegt, und der Gurt wird straffgezogen.
  • Anschließend wird das obere Ende des Systems mit einer Schlaufe am Sattel des Fahrrads eingehängt.
  • Das Paddel wird meist mittels Klettverschlüssen auf dem Board fixiert.

 


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SUP Transport mit dem Auto

Besitzt Du ein Auto mit Dachreling und mindestens zwei gepolsterte Querträger, kannst Du das SUP für den Transport mit speziellen Rack Pads auf dem Autodach fixieren. Rack Pads sind längliche, wetterfeste Schaumstoffpolster, die speziell für den SUP-Transport entwickelt wurden. Diese legst Du um die Querträger, und mit Spanngurten sicherst Du dann das Board an den Trägern und der Dachreling fest.

Wichtig: Rack Pads für das Surfbrett funktionieren hier nicht. SUP-Boards sind generell breiter als Surfbretter oder Windsurfboards. Da deren Rack Pads oft nur eine Breite von 40 bis 50 cm haben, sind sie zu schmal, um das SUP sicher zu fixieren.

Neben den Rack Pads sind gepolsterte Spanngurte ebenfalls unverzichtbar für den sicheren SUP Transport mit dem Auto.

 

SUP auf dem Autodach transportieren – Anleitung für ein einzelnes Board:

  1. Lege das Board mit der Standfläche nach unten auf die Dachträger.
  2. Die Spitze muss in Fahrtrichtung zeigen.
  3. Die Finne solltest Du zum Transport abmontieren.
  4. Lege das Board mittig auf den Dachträger, sodass es weder vorne noch hinten über das Auto hinausragt.
  5. Zurre es mit den gepolsterten Spanngurten fest.

 

Mehrere SUP-Boards transportieren:

  1. Überprüfe die Eigenschaften jedes Boards, insbesondere die Board-Aufbiegung.
  2. Überprüfe, welches SUP sich besser dem darunter Liegenden anpasst.
  3. Das ist mit der wichtigste Punkt, damit während der Fahrt nichts verrutscht.
  4. Achte besonders darauf, dass die Boards in der Mitte, wo später die Spanngurte angebracht werden, genau aufeinanderliegen.
  5. Um die Stabilität zu erhöhen, empfiehlt es sich, eine Anti-Rutsch-Matte zwischen die beiden Boards zu legen.
  6. Verwende gepolsterte Spanngurte, um die SUPs für den Transport sicher zu befestigen.

 

Zusätzliche Hinweise:

  1. Vermeide den SUP Transport auf dem Auto bei starkem Wind.
  2. Aufblasbare Boards dürfen nicht ganz aufgepumpt sein.
  3. Ziehe die Spanngurte bei einem aufblasbaren SUP nicht zu stark an, um das Material an den Nähten nicht zu beschädigen.

 

SUP Transport mit dem Flugzeug

Am kompliziertesten ist der Transport des SUPs mit dem Flugzeug. Hier sind einige Tipps, die Dir bei der Vorbereitung helfen können:

  1. Informiere Dich im Vorfeld darüber, ob die Airline SUPs als Sportgepäck zulässt und welche Kosten dafür anfallen. Die Bestimmungen können von Airline zu Airline unterschiedlich sein.
  2. Verwende eine spezielle Tasche oder -Hülle für den SUP Transport mit dem Flugzeug.
  3. Achte auf die von der Fluggesellschaft festgelegten Größen- und Gewichtsbeschränkungen. Ansonsten könnten zusätzliche Gebühren anfallen.
  4. Das Paddel und weiteres Zubehör sollten ebenfalls sicher verpackt sein. Bei einigen Airlines dürfen Paddel und Board in derselben Tasche transportiert werden, während andere Airlines sie separat verpackt haben möchten.
  5. Überlege, ob Du eine Reise- oder Sportgepäckversicherung abschließen möchtest, um Schäden oder Verlust während des Flugs zu versichern.
  6. Überprüfe das Board sofort nach der Ankunft auf Schäden. Diese müssen sofort bei der Fluggesellschaft gemeldet werden.

 

SUP Transport: der Weg zum Wasser mit Leichtigkeit

Ein SUP zu transportieren, kann ohne das ein oder andere Hilfsmittel manchmal zu einer echten Mammutaufgabe werden. Am einfachsten, wohl aber auch am schwersten für die Schultern, ist der SUP Transport mit einem Rucksack. Damit kannst Du aber nur aufblasbare Boards von A nach B tragen. Für ein Hardboard empfiehlt sich hingegen ein Trolly, wenn Du zu Fuß unterwegs bist. Du kannst aber auch ein SUP-Wheel verwenden, wenn Du das Board mit dem Rad transportieren willst. Für weitere Strecken lassen sich die Stand-up Paddle Boards natürlich auch auf das Autodach schnallen. Achte hier aber auf eine ausreichende Polsterung, damit das SUP nicht zerkratzt. Am kompliziertesten ist die Mitnahme im Flugzeug. Hier findest Du die meisten Antworten auf die Transportfrage aber in den Bestimmungen der jeweiligen Airline. So steht einem sorgenfreien SUP-Erlebnis, egal an welchem Ort, nichts mehr im Weg.